
Immobilienmarkt Schweiz: Preise für Einfamilienhäuser eher sinkend als für Wohnungen.
Die Immobilienpreise in der Schweiz sind seit Ende 2012 gesunken. Einfamilienhäuser sind stärker betroffen als Wohnungen – meldeten verschiedene Medien in den letzten Tagen. Diese Aussagen sind im Grossen und Ganzen richtig!
Der Rückgang der Einfamilienhauspreise ist primär auf den Anstieg der Hypothekarzinsen zurückzuführen. Käufer haben es dadurch schwerer, sich ein Eigenheim zu leisten. Die Zinsen sind seit April 2022 um mehr als 1 Prozent gestiegen.
Ein weiterer Faktor ist die weltweite wirtschaftliche Unsicherheit, auch in der Schweiz. Die Inflation ist da, und es besteht sogar die Gefahr einer Rezession. Dies führt zu Verunsicherung bei den Käufern und Zurückhaltung am Immobilienmarkt.
Wie stark sind die Preise gesunken?
Einfamilienhäuser in der Schweiz sind seit Ende 2022 ca. 10 Prozent günstiger geworden. Wohnungen hingegen sind nur um 2 Prozent gesunken. In der Zentralschweiz ist der Rückgang der Immobilienpreise noch stärker ausgeprägt als im Durchschnitt der Schweiz. Hier sind Einfamilienhäuser im Schnitt um bis 15 Prozent günstiger geworden. Wohnungen sind um nur 3 Prozent gesunken.
Die aktuelle Situation bietet Käufern eine gute Gelegenheit, ein Eigenheim zu erwerben. Die Preise sind gesunken, und die Zinsen sind wieder attraktiv. Verkäufer müssen jedoch mit tieferen Verkaufspreisen rechnen.
Wie sich der Markt entwickeln wird, bleibt abzuwarten.
Es ist noch zu früh, um zu sagen, ob der Rückgang der Immobilienpreise anhalten wird, dem gegenüber steht weiterhin die hohe Nachfrage. Es ist wahrscheinlich, dass die Preise in den nächsten Monaten wieder etwas steigen.
by JGS (swipor-immobilien.ch)