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Welche Dokumente werden für den Verkauf einer Liegenschaft benötigt?

Welche Dokumente werden für den Verkauf einer Liegenschaft benötigt?

Der Verkauf einer Liegenschaft in der Schweiz erfordert eine Vielzahl von Dokumenten, um den Verkauf reibungslos und transparent zu gestalten. Wir haben für Sie eine allgemeine Checkliste mit den wichtigsten Unterlagen zusammengestellt.

Unterlagen vom Verkäufer für den Makler, Notar und Käufer:

  • Aktueller Grundbuchauszug; gibt Auskunft über die Eigentumsverhältnisse und mögliche Belastungen des Grundstücks.
  • Privatrechtliche Vereinbarungen; beispielsweise Nachbarschaftsverträge welche allenfalls nicht im Grundbuch eingetragen wurden.
  • Katasterplan/Grundbuchplan; zeigen die Lage und Aufteilung der Grundstücksflächen.
  • Situativ auch Tagebuchbelege; protokollieren alle Grundbuch-Geschäftsvorfälle, zB. ein Näherbaurecht.
  • Baupläne; bemasste Grundrisse, Schnittzeichnungen, Gebäudeansichten (sofern vorhanden).
  • Baubeschrieb; zeigt auf welche Bauweise und Baumaterialien eingesetzt wurden (falls vorhanden).
  • Baureglement und Zonenplan; Informiert über baurechtliche Vorschriften und geplante Bauarbeiten (sofern relevant).
  • Renovationsunterlagen; geben Auskunft über vergangene Investitionen
  • Sicherheitsnachweis über Elektroinstallationen; bestätigt die Konformität mit den geltenden Normen (vor der Beurkundung).
  • Mieterspiegel/Mietveträge: bei vermieteten Liegenschaften
  • Amtliche Gebäudeversicherungspolice; deckt Schäden zwischen Kaufeinigung und Verkauf ab.
    • Situativ:
      • Eigenmietwert: Entspricht dem Mietzins aus (Sicht der Steuern), der bei Vermietung erzielt werden könnte.
      • Angaben zur Finanzierung: z.B. Hypothek falls der Nachfolger die bestehende Finanzierung übernehmen soll.
      • Verkaufsunterlagen: Exposé, Fotos, Beschreibung, Rechnungen für Renovierungen, Details zu Erweiterungen (falls vorhanden).

 

Zusätzliche Unterlagen für den Verkauf einer Wohnung:

  • Begründungsurkunde zum Stockwerkeigentum
  • Stockwerkeigentumsreglement / Nutzung- und Verwaltungsordnung; regelt die Nutzung der gemeinschaftlichen Bereiche (falls vorhanden).
  • Protokoll der letzten drei Miteigentümerversammlungen; informiert über wichtige Beschlüsse.
  • Angaben zu den Nebenkosten; detaillierte Auflistung der laufenden Kosten.
  • Angaben zum Erneuerungsfonds (falls vorhanden); gebildete Reserven für zukünftige Investitionen

 

Kantonale Besonderheiten:

  • Gebäudeenergieausweis (GEAK); in einigen Kantonen Pflicht, erläutert den Energieverbrauch des Hauses.

 

Tipps für den Verkäufer:

  • Sammeln Sie alle Unterlagen frühzeitig.
  • Erstellen Sie eine vollständige und übersichtliche Liste.
  • Prüfen Sie die Gültigkeit der Dokumente.

 

Wie ist der Ablauf beim Hausverkauf?

Zusammengefasst umfasst der Ablauf die Vorbereitung, die Beauftragung des Maklers (optional), die Vermarktung, Besichtigungen, Verhandlungen und Verkaufsabschluss, Klärung der Finanzierung, Eigentumsübertragung, Grundbucheintrag und den Abschluss.

 

Wie lange dauert ein Hausverkauf in der Schweiz?

Die Dauer variiert je nach verschiedenen Faktoren und kann einige Wochen bis mehrere Monate betragen.

 

Was kostet der Makler?

In der Regel beträgt die Maklerentschädigung in der Deutschschweiz 2 bis 3 Prozent des erzielten Verkaufspreises. Die Höhe der Provision hängt neben dem Verkaufspreis auch von der Objektart, der Lage und dem Dienstleistungspaket des Immobilienmaklers ab. Es gibt auch Festpreishonorare. Die Maklerentschädigung kann je nach Kanton ganz oder teilweise von der anfallenden Grundstückgewinnsteuer abgezogen werden.

JGS, Februar 2024

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